Nach dem aktuellen Beschluss der Thüringer Landesregierung dürfen ab 13. Juni auch Hallenbäder und Saunen unter Auflagen wieder öffnen. Voraussetzung hierfür ist die Erarbeitung eines Infektionsschutzkonzepts, welches die einschlägigen Infektionsschutzregeln berücksichtigt und von der zuständigen Behörde schriftlich genehmigt wird. Laut Auskunft des Landratsamt Schmalkalden-Meiningen erfolgt eine intensive Prüfung der eingereichten Konzepte, deren Bearbeitung Zeit in Anspruch nehmen wird. Offen ist, wann das Gesundheitsamt nach Einreichung des geforderten Konzepts die Freigabe erteilen würde.
Die Stadtwerke Meiningen als Betreiber des Freizeitzentrum Rohrer Stirn haben bereits die alljährlichen Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten aufgenommen und einzelne Maßnahmen im Hallenbad umgesetzt. So sind momentan im Zuge der alljährlichen Reinigung das Schwimmerbecken und dessen Schwallwasserbehälter geleert. In den nächsten Wochen erfolgen weitere Instandhaltungsmaßnahmen, für die auch externe Firmen beauftragt und terminiert werden müssen.
Die Wiederinbetriebnahme der Sauna wäre – entsprechend den Handlungsempfehlungen des Deutschen Sauna-Bundes – mit weitreichenden Auflagen verbunden. Nicht nur die Zahl der Gäste wäre deutlich minimiert, Dampfsaunen und Aufgüsse wären zudem nicht gestattet.
Ein Betrieb von Hallenbad und Sauna parallel zum Freibad, welches seit 1. Juni unter Auflagen geöffnet hat, stellt einen hohen organisatorischen und personellen Aufwand dar. Um die geltenden Regelungen im Freibad zu überwachen sowie die Reinigungs- und Desinfektionsintervalle einhalten zu können, bedarf es deutlich mehr Mitarbeiter als regulär. Die Eröffnung von Hallenbad und Sauna ist – vorbehaltlich der weiteren Entwicklung – zum Ende der Sommerferien geplant.
