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Neubau des Hochbehälters Helenenhöhe macht Rodung erforderlich

Für diese Baumaßnahme sind Rodungen erforderlich, wobei die gefällten Schwarzkiefern von einem Bühnenbauer weiterverwendet werden.

Der Hochbehälter Helenenhöhe mit einem Fassungsvermögen von 50 m³ ist mittlerweile für den Versorgungsbereich zu klein dimensioniert. Stark sanierungsbedürftig sind mittlerweile auch der Baukörper und die technische Ausstattung des aus dem Jahr 1909 stammenden Hochbehälters. Für den unumgänglichen Ersatzneubau haben die Stadtwerke Meiningen ein Investitionsvolumen von 880.000 Euro vorgesehen.

Um dieses für 2020 und 2021 geplante Bauvorhaben umsetzen zu können, ist die Rodung einer Waldfläche von rund 1.000 m² erforderlich. Bereits 2014 erfolgten die ersten Ersatzbepflanzungen, welche künftig in unmittelbarer Nähe des neu gebauten Hochbehälters Helenenhöhe fortgesetzt werden.

Weichen müssen dem Bauvorhaben vor allem Schwarzkiefern. Diese ist die einzige europäische Baumart, die für den Bühnenbau verwendet werden kann. Anlass genug für Andre‘ Groß als Geschäftsführer der Forstbetriebsgemeinschaft Herpf den Kontakt zu einem Bühnenbau-Spezialisten herzustellen und den Verkauf der Bäume einzuleiten. „Es ist nicht das erste Mal, dass wir Rohstoffe aus Meiningen einkaufen und für den Bühnenbau einzusetzen“, so Hermann Patz, Gründer der Bühnenbau Wertheim GmbH. Der weltweit führende Anbieter von hochwertigen Bühnenböden hat beispielsweise 2011 den Bühnenboden des Meininger Staatstheaters erneuert.

Nach Rodung der Waldfläche erfolgt ab Sommer 2020 der Bau des neuen Hochbehälters Helenenhöhe mit zwei Wasserkammern zu je 150 m³. Bis zum Abschluss des Neubaus und der Inbetriebnahme des neuen Hochbehälters wird der bisherige weiter die Trinkwasserversorgung für das angeschlossene Gebiet sicherstellen und anschließend abgerissen werden.

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