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Prüfung des Gasrohrnetzes der Stadtwerke Meiningen

Voraussichtlich ab dem 2. Mai 2022 wird das Erdgasversorgungsnetz der Stadtwerke Meiningen turnusmäßig auf Leckstellen überprüft.

Die Prüfung des ca. 88 Kilometer langen Netzes erfolgt durch die Spezialfirma ETM GmbH Thüringen aus Erfurt und umfasst Netzleitungen sowie Hausanschlussleitungen der Druckstufen Hoch-, Mittel- und Niederdruck.

„Unsere regelmäßigen Kontrollen ermöglichen es uns, Leckagen frühzeitig aufzuspüren und zu beheben“, erklärt Armin Dürr, Betriebsleiter Gas/Wasser bei den Stadtwerken Meiningen. Für eine lückenlose Rohrnetzüberprüfung werden nicht nur die Hauptleitungen, die sich in der Regel in Gehwegen und Straßen befinden, überprüft. Auch Hausanschlussleitungen auf Privatgrundstücken werden begutachtet, insofern sich diese im Eigentum der Stadtwerke Meiningen befinden.

Die Überprüfung findet ausschließlich im Freien und in der Regel ohne persönlichen Kontakt statt. Die Mitarbeiter der ETM können sich zu jeder Zeit mit einem Dienstausweis ausweisen und benötigen lediglich Zugang zu den Grundstücken. „Wir bitten die betroffenen Hauseigentümer, den Mitarbeitern der ETM Zugang zum Vorgarten bis zur Hausaußenwand zu ermöglichen“, so Armin Dürr. „Das ist wichtig, um die Betriebssicherheit der Rohrnetze und damit die Sicherheit der Meininger Bürgerinnen und Bürger gewährleisten zu können.“

Die Rohrnetzüberprüfung von Gasleitungen wird mit Hilfe hochempfindlicher Gasspür- und Gasmessgeräte durchgeführt. Dabei zieht ein Sauggerät mit Hilfe einer Teppichsonde die Bodenluft knapp über der Oberfläche ab und analysiert, ob Spuren von Erdgas enthalten sind. Die hohe Empfindlichkeit der Gasspürgeräte ermöglicht es, auch die kleinsten Undichtigkeiten an erdverlegten Rohren zu finden.

„Schon dem kleinsten Verdacht auf Gasaustritt gehen wir sofort nach“, versichert Dürr. Wird eine Leckstelle gefunden, gilt es zunächst, sie punktgenau zu orten. Hierfür werden Bohrungen in der befestigten Oberfläche gemacht und mittels einer Gassonde die Austrittstelle bestimmt. Anschließend wird aufgegraben und die Leckage unter Einhaltung aller sicherheitstechnischen Aspekte beseitigt. Die Bohrlöcher im Asphalt oder in Betonoberflächen werden anschließend mit Stopfen verschlossen. Auf diese Weise wird ein erneutes Prüfen erleichtert.

Die Arbeiten sind dabei stark von der Witterung abhängig und die Überprüfungen werden ohne spezielle Voranmeldung bzw. ohne Terminabsprache erfolgen. „Da das Gasspürgerät nur bei trockenen Witterungsverhältnissen zuverlässige Messergebnisse liefert, kann bei Regen keine Begehung stattfinden“, erläutert Dürr. Daher kann es einige Wochen dauern, bis die Prüfung des gesamten Netzes abgeschlossen ist.

Bei Fragen zum Vorgehen erreichen Sie die Stadtwerke Meiningen unter der Telefonnummer 03693 484-500.

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